Kleines Mädchen spielt Business Woman

Berufliche Neuorientierung: Mit Coaching & Vision starten

Berufliche Neuorientierung: Warum du nicht sofort eine Lösung brauchst – sondern erstmal Klarheit

Viele Menschen kommen ins Karriere-Coaching mit dem Wunsch nach einer klaren Antwort auf die verschiedensten Fragen:

  • Welcher Job passt zu mir?
  • Soll ich in meinem Alter wirklich noch einmal den Job wechseln?
  • Was kann ich tun, damit ich wieder Freude an meinem Beruf finde?

Die Wahrheit ist: Die Lösung zeigt sich selten sofort. Und selten laut. Sie wird sichtbar, wenn du dir selbst Raum gibst, deine Werte erkennst und ehrlich hinschaust.

Dieser Artikel ist eine Einladung, nicht gleich zu springen. Sondern dich erst zu sortieren. Auf deine Weise. In deinem Tempo.

Inhaltsverzeichnis

Innehalten statt weitermachen: Warum berufliche Orientierung ein Prozess ist

Berufliche Neuorientierung beginnt oft leise. Ein diffuses Unwohlsein. Das Gefühl, festzustecken. Innere Zerrissenheit zwischen „eigentlich passt es doch“ und „etwas fehlt“. Und im Hinterkopf immer die Frage: Will ich zuviel?

Diese oder ähnliche Gedanken zeigen, dass etwas in dir in Bewegung ist.

Nur: In einem Alltag voller To-do-Listen und Erwartungen fehlt oft genau dieser Raum. Fakt ist aber, dass Erkenntnis leider nicht von allein zu uns kommt. Wir müssen innehalten in dem, was wir gerade tun und einen Schritt zurücktreten, damit wir einen Blick auf das gesamte Bild bekommen. So wie man es im Museum macht, um ein Gemälde in seiner Gesamtheit zu erkennen. Eine echte Hilfe ist es zudem, wenn uns dabei jemand die richtigen Fragen stellt.

Mein Workbook für dich: Der Klarheits-Kompass

Der Klarheits-Kompass ist ein Mini-Workbook, das dir hilft, deine Gedanken zu sortieren – ganz ohne Druck. Es ist kein Test. Kein Fragebogen mit Bewertung. Sondern ein stiller Ort für dich:

  • Was tut dir gut?
  • Was fehlt dir?
  • Welche Werte tragen dich wirklich?
  • Und wie könntest du dich wieder näher zu dir selbst bewegen?

Du kannst dir das Workbook ausdrucken oder digital ausfüllen. Du brauchst keine perfekte Antwort, sondern nur ein bisschen Zeit und Offenheit.

Vision Board Ideen: Spüre, was dich zieht

In einem Teil des Klarheits-Kompass lade ich dich zu einer kleinen Vision-Session ein. Versuche Bilder für diese Gefühle zu finden:

  • Ich würde morgens aufstehen mit einem Gefühl von Sinn.
  • Ich hätte wieder Lust, mich einzubringen.
  • Ich würde mich wohler fühlen in meinem Rhythmus.

Du kannst diese Bilder in Worten festhalten oder dir ein eigenes kleines Vision Board gestalten – mit Zeitschriften, auf Pinterest oder ganz analog. Eine Vorlage findest du im Workbook

Wenn du magst, arbeite mit Farben oder Symbolen. Manche gestalten ihr Vision Board als Collage, andere schreiben nur einen Satz. Es geht nicht ums Planen. Es geht ums Spüren. Wichtig ist aber, gib deiner Vision starke Bilder, denn sie zeigt dir die Richtung, in die du dich bewegen möchtest, sie hilft dir Energie freizusetzen und sie gibt dir die Motivation, dein Ziel zu erreichen. Darum ist es auch wichtig, das Vision Board, die Collage oder auch nur ein einziges Bild stellvertretend vor Augen zu haben. Also drucke es dir aus, hänge es über deinen Schreibtisch oder erstelle dir daraus deinen Bildschirmschoner für den PC oder das Handy.

Mann und Frauen fahren in einem Oldtimer Cabrio

Mein Zielbild. Warum? Verrate ich dir im Coaching.

Karriere machen – aber stimmig

„Karriere machen“ sagen wir so oft – doch was heißt das eigentlich? Für viele klingt es nach: Status. Gehalt. Titel. Verantwortung. Doch diese Definition passt längst nicht zu allen Menschen – und sie wird oft zu eng gedacht. Ich persönlich mag diesen Begriff überhaupt nicht, nutze ihn jedoch in Ermangelung eines anderen. 

Rate, warum mein Angebot „Laufbahnberatung“ heißt?! 

Das Problem ist jedoch, dass für viele Laufbahn nicht das gleiche bedeutet wie Karriere. Eine Laufbahn ist relativ gerade und hat eigentlich keinen Anstieg. Karriere hingegen wird oftmals mit den Begriffen Aufstieg, Emporkommen, Beförderung gleichgestellt. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein, es gibt auch horizontal verlaufende Fachkarrieren. Aber entscheidend ist, was für dich die richtige Karriere ist. Es ist nichts falsch daran, ehrgeizig zu sein, befördert werden zu wollen und Menschen führen zu wollen. Es ist aber auch richtig, die Arbeit nicht an die erste Stelle zu setzen, auf sich und sein Wohlbefinden zu achten, auf die Gestaltung der Freizeit wert zu legen. Entscheidend ist, deinen ganz persönlichen Weg zu finden und damit den Beruf, der zu dir, deinen Werten, deinen Bedürfnissen und deinen Ansprüchen passt.

Karriereberatung – nicht als Rezept, sondern als Resonanzraum

Ich wusste jahrelang nicht, was genau ich machen wollte. Was ist meine Berufung, was erfüllt mich?

Die schlimmste Frage von allen aber war: Was ist mein Ziel? Ich hatte keine Antwort darauf.

Da waren Eltern, die bestimmte Erwartungen hatten und die man nicht enttäuschen wollte. Da waren Freunde und Verwandte, die fragten, und womit willst du dann dein Geld verdienen? Also dachte ich, das ist es, worauf es im Leben ankommt. Einen Job zu finden, der einen den Lebensunterhalt sichert. Gleichzeitig habe ich mich aber auch gefragt, warum ich so unglücklich bin und nicht gern auf Arbeit gehe.

Sehr spät erst – in meiner Ausbildung als Karriereberaterin – hatte ich mein Aha-Erlebnis. Mir wurde bewusst, dass ich, weil ich selbst keine Vision hatte, dem Ziel der anderen gefolgt bin. Mir wurde aber auch bewusst, dass ich das allein ohne Hilfe, ohne Beratung nie herausgefunden hätte. 

Wenn du dir dieselben Fragen stellst, wenn auch du noch kein Ziel vor Augen hast, wenn du merkst, dass du tiefer einsteigen willst, schreib mir eine Nachricht.
Ich begleite dich mit Fragen. Struktur. Haltung. Klarheit im Prozess.

Fazit: Klarheit entsteht nicht durch Denken allein – sondern durchs Hinschauen

Veränderung beginnt oft mit einem Zettel und einem Stift. Mit einem ehrlichen Blick. Und dem Wunsch, sich selbst wieder zu begegnen. Klarheit kommt mit einem Ziel, einer Vision deiner Zukunft. Dafür brauchst du Mut, um hinzuschauen und Zeit zum innehalten. Ich weiß, dass es schwer ist bei all den alltäglichen Sachen, die du zu tun hast, sich diese Zeit zu nehmen. Mach dir bewusst, dass du es wert bist. 

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